die zeit schlängelt sich ungesehn an uns vorbei flußabwärts - und hinterläßt ihre spuren ... wenn ein fluß sein tal gräbt - über jahrtausende - dann hinterläßt er tiefe spren ... ohne daß man jede einzelne ablesen könnte ... es bleiben eindrücke ... impressionen ... er hat sich "eingedrückt" ... so ist auch die zeit ,,, nur daß die täler des menschenschlages schneller ihre spuren davontragen ...
wie sand rieselt sie uns durch die hände ... was bleibt, ist oft - um's mit den worten eines großen zu halten - schweigen ...
manchmal sind sandkörner dabei, die ein bißchen länger in unseren händen zu bleiben scheinen ... sie sehn glänzender, leuchtender aus als die andern ... manchmal funkeln sie ... wie sternensandstrandstaub ... und doch gehn sie vorüber ... wahrscheinlich sind sie deshalb so wertvoll und so schön ... parce que ce sont des moments éphémères ... und gerade diese lassen tiefere furchen in unseren tälern ...